Dieser Workshop war eine spannende Herausforderung, aufgrund der großen Altersunterschiede der Kinder.
Es ist uns gelungen die verschiedenen Altersstufen zusammen zu bringen. Die Kinder haben am wissenschaftlichen Teil, dem basteln, malen und Theater spielen gleichermaßen viel Freude und Engagement gezeigt.

Während unseres Workshops, entdeckten die Kinder neue Interessen. Zum Beispiel äußerte ein Junge, nach dem mikroskopieren, dass er gerne Wissenschaftler werden möchte. Mehrere waren fasziniert vom Theater.
Auch der Tierschutz wurde durch ein Mädchen thematisiert. Nach dem fangen der Wasserflöhe und dem mikroskopieren, machte sie sich darüber Gedanken, ob diese Tierchen nicht nur Plastik, sondern auch Fischfutter fressen würden?

Zitat aus der Präsentation: „Ich hatte hier im Glas Wasserflöhe und habe sie am zweiten Tag rausgelassen in den See. Aber davor habe ich ausprobiert, ob sie Fischfutter fressen, weil als wir sie gefangen haben, hatten sie nur Plastikteile im Magen.“
Vielen der Kinder war es sehr wichtig die Wassertierchen, nach dem mikroskopieren, wieder in die Freiheit zu entlassen.
Ihre unterschiedliche Herkunft und Nationalität untereinander war unproblematisch.
Zwei Mädchen aus der Ukraine wurden von Tag zu Tag mutiger im Spiel.

Für einen Jungen (arabischer Herkunft und einer körperlichen Beeinträchtigung) haben wir eine besondere Rolle für die Theaterperformance entwickelt. Er spielte mit viel Freude einen Schiffsingineure und blühte in dieser Rolle richtig auf. Sein Boot hatte er, gemeinsam mit den anderen aus einem recycelten Karton gebaut.
Zwei irakische Brüder, die anfangs etwas dominant auftraten, haben sich im Laufe des Workshops sehr gut integriert und kreative Vorschläge gemacht.
Die Kinder haben alle mit großem Engagement und viel Kreativität, unter Verwendung von recycelten Materialien, gemalt und gebastelt. Ihre Kunstwerke konnten zur Präsentation bestaunt werden.

Ganz große Bedeutung maßen sie einem Text zu, den sie unbedingt zur Präsentation in einem Chor sprechen wollten:
„In einem Teich leben zahlreiche Mikroorganismen die wichtig für das Gleichgewicht des Ökosystems sind.“
Workshopleitung:
Prof. Dr. Hendrik Freitag, Biologe
Monika Goettel, Pädagogin
Dennis Schulz, Schauspieler und Synchronsprecher
Regula Steiner-Tomic‘, Schauspielerin und Regisseurin

